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Gefangenenlager auf Kuba in der Kritik
12. Jan 09:23, ergänzt 11:01

Das Transportflugzeug nach der Landung in Guantánamo
Das Transportflugzeug nach der Landung in Guantánamo
Foto: AP
Die ersten afghanischen Kriegsgefangenen sind auf Kuba gelandet. Kritik an deren Unterbringung wurde inzwischen laut.

In der Nacht zum Samstag sind die ersten afghanischen Gefangenen auf dem US-Stützpunkt Guantánamo Bay in Kuba eingetroffen. Gefesselt, maskiert und schwer bewacht. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wies die Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen zurück, wonach die Rechte der Gefangenen missachtet würden.

Die Fesselung von Gefangenen etwa sei durchaus üblich, sagte Rumsfeld am Freitag in Washington nach Informationen der Nachrichtenagentur AP. Die Gefangenen würden «menschlich, aber nicht komfortabel» behandelt, sagte der Leiter der Aktion, Brigadegeneral Mike Lehnert. «Sie repräsentieren die übelsten Elemente der Al Qaeda und der Taliban», behauptete Lehnert. Das Rote Kreuz und andere Organisationen könnten die Haftbedingungen prüfen, erklärten Vertreter der US-Regierung.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bereitet sich nach eigenen Angaben inzwischen auf einen Besuch in Guantánamo Bay vor. Über Besuchszeitpunkt und Bedingungen werde noch mit der US-Regierung verhandelt, hieß es am Freitag.

Amnesty kritisiert «Käfige»

Orangefarbene Anzüge der Gefangenen
Orangefarbene Anzüge der Gefangenen
Foto: AP
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte den Plan, die Gefangenen in «Käfigen» unterzubringen. Dies falle «hinter den Minimalstandard menschlicher Behandlung zurück». Auch entspreche die Größe der provisorischen Zellen - etwa 1,80 mal 2,40 Meter - nicht den US-Maßstäben für eine annehmbare Unterbringung «normaler Häftlinge».

Die USA bezeichnen die gefangenen Taliban- und Al-Qaeda-Kämpfer dagegen nicht als Kriegsgefangene. Rumsfeld erklärte, sie würden als «unrechtmäßige Kämpfer» betrachtet. Für den Umgang mit Kriegsgefangenen gelten nach der Genfer Konvention und nach US-Recht strenge Regeln. Das Lager auf dem Militärstützpunkt in Kuba bietet derzeit provisorisch Platz für 100 Gefangene. Ein Gefängnis für bis zu 2.000 Häftlinge befindet sich im Bau. Im Gefängnis auf dem US-Stützpunkt in Kandahar sitzen nunmehr noch 361 Häftlinge ein, in Bagram 19. (nz)
Foto: nz


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